Ausdauer: Methoden, Inhalte, Organisation

Ausdauertraining schafft die Stoffwechselbasis für Training und Wettkampf. Wir unterscheiden hier Aspekte

  • zur Grundlagenausdauer, welche für die Erholungsfähigkeit nach Training und Wettkampf sowie für die Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit während einer Belastung wichtig ist,
  • und zur Wettkampf-spezifischen Ausdauer, die in intensiven Belastungsphasen leistungsbegrenzend wirkt, gerade auch im Wettspiel.

Grundlagenausdauer

Ein typisches Problem entsteht, wenn durch einen Vereinswechsel oder nach einer Verletzungsphase von einem Tag auf den anderen die Trainingshäufigkeit und meist gleichzeitig auch die Intensität gesteigert werden. Das fällt im Mannschafstraining vielleicht nicht unmittelbar auf, kann aber für das betroffene Individuum gravierend sein. Sprunghafte Anstiege der Beanspruchung sind als eine sehr häufige Verletzungsursache bekannt. Aktuelle Forschungsergebnisse dazu findet man in Broschüren, welche die VBG bereitstellt.

Ein einfacher Ansatz der Verletzungsprophylaxe besteht darin, Spielerinnen und Spieler bereits mit dem vereinbarten Vereinswechsel in das Trainingsmonitoring mit aufzunehmen, dazu kann z. B. unsere Datenbank habatra genutzt werden. Im Jugendbereich (und auch noch bei den Junioren) gehen Vereinswechsel mit einer deutlichen Erhöhung der Trainingshäufigkeit einher. Um die Belastungsfähigkeit sukzessive zu erhöhen, wird über Wochen und Monate vor dem Vollzug des Vereinswechsels bereits ein Ausdauerprotokoll vereinbart (ein Beispiel stellen wir hier vor).

Seitennavigation